2. Demonstration für mehr Rad-Sicherheit in Radebeul

Am 22.09. lud der ADFC Radebeul zur Fahrraddemo ein. Ausgerüstet mit Poolnudeln sowie auf dem Rücken befestigte Schilder zum erforderlichen Seitenabstand zeigten etwa 35 Radfahrende Autofahrenden den erforderlichen Seitenabstand.

Nach der erfolgreichen Fahrraddemo Ende Juni führte diesmal die Demonstration vom S-Bahnhof Kötzschenbroda auf der Meißner Straße Richtung Coswig. Hier hält die Meißner Straße besonders viele Überraschungen bereit. Ein Start in großer Gruppe ist nur unproblematisch durch Schieben der Räder bis zur Meißner Straße und Warten auf eine Rotphase für Autofahrende möglich. Der erste Autofahrer (Mann/weiß/über 50) zeigt uns hupend einen "Vogel".  Nach den ersten hundert Metern verengt sich die Straße. Radweg? Schutzstreifen? Weit gefehlt! Auch auf diesem Streckenabschnitt entdecken wir viele für den Radverkehr gefährliche bauliche Gegebenheiten. So die Gleisschleife in West und verschiedenen Engstellen. In Zitzschwig folgt eine besondere Herausforderung. Radfahrende müssen sich für ein kurzes Stück den -engen- Weg mit Fußgängern teilen und müssen sich dann wieder auf der Straße einfädeln. An der Löma vorbei geht es zu den nächsten Bausünden: die viel zu enge Bahnbrücke und dem Kreisel. Geplant und gebaut ohne Rücksicht auf Radfahrende. Nach einem kurzen Stopp (Foto) führte die Strecke zum Ausgangspunkt zurück. 

Besonders dieser Teil der Meißner Straße unterstreicht die Wichtigkeit der Forderung des ADFC Radebeul, bei künftigen Baumaßnahmen stärker das Miteinander der verschiedenen Verkehrsteilnehmenden zu berücksichtigen!


https://radebeul.adfc.de/neuigkeit/2-demonstration-fuer-mehr-rad-sicherheit-in-radebeul

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